
[Werbung/Kostenlose Einladung] Im PLAIN wird dem Foodtrend der Poke Bowls Rechnung getragen. Was serviert wurde und welches Fazit wir daraus gezogen haben, könnt ihr hier nachlesen.
Wenn es derzeit einen Foodtrend in Wien gibt, dann sind es wohl Bowls. An allen Ecken und Enden der Stadt poppen Lokale auf, die Poke Bowls – oder Variationen davon – anbieten. Die Poke Bowl stammt aus Hawaii und wird traditionell mit rohem Fisch zubereitet, der auf warmen Reis gebettet wird. Dazu kombiniert man beispielsweise Avocado, Edamame oder Frühlingszwiebeln. Für den würzigen Geschmack folgen Saucen, entweder cremig oder klar, wie zB Sojasauce. Zum Abschluss wird das Ganze noch mit einem Topping (Erdnüsse, Röstzwiebel, Sesamkörner, …) bestreut. Nachvollziehbar, dass Poke Bowls so beliebt sind: Sie sind gesund, schmecken lecker und sind dabei auch noch sättigend. Win-Win-Win also.
Servus statt Aloha

Doch zurück nach Wien, welches vom Poke-Bowl-Fieber angesteckt wurde.
Dort, im wunderschönen Servitenviertel des neunten Bezirks, hat ein neues Lokal seine Pforten geöffnet: Das PLAIN. Dass sich hier früher mal ein Grillimbiss befunden hat, kann man gar nicht glauben. Zu stylish wirkt das PLAIN, wenn man das Lokal betritt. Fast schon artsy kühl, glaubt man sich in Berlin oder New York. Alles ist schlicht gehalten, nur die Rückseite des Lokals schmückt ein riesiges Streetart-inspiriertes Gemälde. An den Wänden lehnen hölzerne Bücherregale in Leiter-Optik, die Werke von Banksy über Keith Haring bis zu Basquiat zur Schau stellen. Auch sonst ist der Name des Lokals Programm. Schlichtheit siegt, sagt man ja so schön. Die offene Küche ist weiß gekachelt und mit einem pinken Neon-Schild geschmückt. Sehr praktisch: Die fertigen Speisen werden vom Koch auf die Anrichte gestellt – nicht weiter verwunderlich, dass wir wie die Geier ständig ein Auge darauf hatten.


Warten’s kurz, wir schaun einmal…
Wir treffen uns eines Abend nach der Arbeit im PLAIN. Tische gibt es nicht sehr viele, doch wir haben das Glück, dass wir ohne Reservierung dennoch Platz finden. In Zukunft werden wir sicher reservieren, das Lokal war durchgehend gut gefüllt. Im Laufe des Abends sind wir übrigens des öfteren Zeugen, wie das engagierte Team des PLAIN versucht für Gäste – die ebenso wie wir ohne Reservierung reinschneiten – noch ein Platzerl zu finden. Sehr nett so viel Engagement zu beobachten.
Eigentümer des Lokals ist der ehemalige Fußball-Nationalspieler Rubin Okotie. Das Küchenkonzept stammt von Sebastian Müller (ehemals Coburg & Schwarzes Kameel)
Qualität vor Quantität
Die Speisekarte ist übersichtlich. Hier gilt: „Qualität vor Quanität“. Angeboten werden die eingangs erwähnten Bowls, aber auch Bagel, Salat und bis 15 Uhr auch Frühstück. Täglich wechselnd wird ein Menü um EUR 11,50 angeboten. Abgerundet wird die Karte von einer kleinen, aber feinen Auswahl an (vor allen) veganen Desserts, wie Tiramisu, Muffins oder auch Raw Avocado Cheesecake.

Wir wählen – natürlich! – zwei Bowls.
„Lemon Chicken“ besteht aus lauwarmen Sushi Reis, Freiland Huhn, Kaffir Limettenblätter, Ponzu Dressing, Gurke, Ingwer Karotte, Mango und Kokos. Ich wähle hingegen das „Truffle Beef“, welches ebenfalls mit Sushi Reis serviert wird. Als Topping gibt es Bio Beef, Ahorn-Ginger-Dressing, Gurke, Zucchini, Trüffel-Miso-Mayo und Röstzwiebel. Den ursprünglich in der Karte stehenden Stangensellerie bestelle ich kurzerhand ab, kein Problem, werden hier doch alle Bowls frisch zubereitet. Als Side Dish entscheiden wir uns eine Portion hausgemachte Fries mit Dip zu teilen. Die Fries sind herrlich kross und der leicht scharfe Dip ein Geschmackserlebnis. Die Portion würde von der Größe her locker als Hauptspeise durchgehen.
Nach einer kurzen Wartezeit stehen die Bowls bereits auf dem Tisch und wir sind wirklich begeistert. Das Gemüse ist frisch und knackig, das Fleisch zart und von bester Qualität. Das Lemon Chicken ist die würzigere Wahl und besticht durch den Geschmack der Kaffir Limettenblätter, welche mit der Mango und dem Kokos dem Gericht eine fruchtig-süße Note geben. Beim Truffle Beef müssen wir die hervorragende Trüffel-Miso-Mayo hervorheben. Sehr oft ist vom Trüffel entweder gar nichts zu schmecken, oder der Trüffelgeschmack bleibt einem noch tagelang erhalten. Doch der Koch hat es geschafft genau die richtige Balance zu finden. Sehr fein! Und so gut, dass ich frage, ob ich noch etwas von Sauce haben dürfte. Auch hier kein Problem. Minuten später erhalte ich ein Schälchen mit der herrlichen Sauce und kippe diese beseelt über meine Bowl.

Fazit
Wer den kühlen Berlin-Look schätzt, wird sich im PLAIN rundum wohl fühlen. Alle anderen können aber auch den Take-Away-Service nutzen. Dabei wird übrigens nur plastikfreie bzw. 100 % recyclebare Take-Away Verpackung verwendet. Das Essen ist ausgezeichnet, die Wartezeit kurz. Besonders angetan waren wir vom freundlichen und zuvorkommenden Service, der stetig um uns und die anderen Gäste bemüht gewesen ist. Liebes PLAIN, wie kommen bald wieder!
PLAIN
Berggasse 25, 1090 Wien
Homepage
01/318 53 03
Wir danken dem PLAIN für die kostenlose Einladung zum Abendessen!
