
[Werbung] Bei manchen Dingen brauche ich einfach einen ordentlichen und besonders nachdrücklichen Schubs in die richtige Richtung. Die Bloggerantwort auf eine Herausforderung wie diese? Eine Kooperation! Und wer eignet sich beim Thema Grillen besser als Weber?
Da bekanntlich Vorbereitung die halbe Miete ist, will ich euch meine nicht vorenthalten.
1. Es war einmal oder wie die Bloggerin zum Grill kam…
Als Qualitätsmanagerin fängt bei mir alles mit einem festen Kriterien-Katalog an. Nein, Scherz beiseite. Mein Wunsch war im Grunde ein sehr einfacher: Ich wollte einen leicht transportablen Gasgrill für meine Loggia.
Als waschechter Grillneuling habe ich da auf die Einschätzung von Weber-Stephen Österreich vertraut.
Bekommen habe ich den Q1200 Gasgrill, der neben seiner Optik – man werfe einen Blick auf das Bild – durch seine lässigen ausklappbaren Seitentische auffällt. Er ist sehr leicht und einer Campingtour steht auch nichts mehr im Wege. Die Fett-Auffangschale ist ganz einfach herausziehbar.
Halleluja zur elektrischen Zündung! Das Öffnen des Batteriefachs war im übrigen das Einzige, was durch das Betrachten des Verpackungsbilds beim Aufbau nicht logisch herleitbar gewesen ist. Die Hemmschwelle es zu machen war wieder einmal höher als die eigentliche Arbeit.
(c) Weber-Stephen Österreich
2. Tischlein deck dich…aber womit?
Der Weg ist das Ziel. In unserem Fall verhält es sich genau umgekehrt.
Denn um zu wissen was für Grundutensilien ich brauche, sollte ich wissen was ich grillen möchte.
Und was ist eine bessere Inspirationsquelle, als das gute alte Kochbuch? Weber’s Grillbibel hat sich längst als Standardwerk etabliert. 2019 erschienen, glänzt Vol. 2 in einem ganz neuen Licht. Da dürfen Rezepte wie Tandoori Blumenkohl, Philippinisches Adobo-Hähnchen und Souvlaki mit Zaziki nicht fehlen. Wir waren bei der Buchpräsentation dabei und durften uns obendrein auch noch durchkosten.
Frei nach dem Motto: „Es ist kein Meister vom Himmel gefallen, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt„, habe ich mich für 3 ganz unterschiedliche Rezepte entschieden:
- Burger
- Tandoori Blumenkohl
- Flanksteak
Wie es mir beim Grillen der Gerichte ergeht, erfahrt ihr über unsere Instastories und am Blog.
Für alle Online-Lese-Fans, kann ich euch diese Seite hier heißestens – Pun intended ;) – empfehlen: Online Grillrezepte von Weber
3. Wissen ist Macht. Also her damit!
Eine minimalistisch angehauchte Pragmatikerin, die eine Extra-Einladung für Recherchearbeiten braucht? Willkommen in meiner Welt!
Doch Wissen ist bekanntlich Macht, daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich Hilfe von Grill-Profis gesucht habe. Und die fand ich im Weber-Original-Store in Brunn am Gebirge (bei Wien).
Eines schon mal vorweg genommen: Das war die beste Entscheidung. Innerer Schweinehund adé!
Netter Nebeneffekt: Ich habe den geduldigsten und sympathischsten Berater erwischt (Danke Matthias!), mich nie blöd gefühlt beim Fragen und in Null komma Nix bin ich mit den richtigen Antworten, samt Zubehör, aus dem Laden spaziert.
Ich sag’s euch: Diese Methode ist sehr empfehlenswert. Eine Liste der Händler findet ihr hier: Liste.
Für alle, die sich eher in die Kategorie „Selbststudium“ einordnen,
empfehle ich folgende Links:
- Methoden (Gas, Kohle, direktes & indirektes Grillen)
- Garzeitentabelle (inkl. Gewichtsangaben)
- Tipps Rund um die richtige Temperatur
- Safety First (Sicherheitshinweise inkl. Anheizen, -zünden)

4. Ich packe in meinen Koffer(raum) folgende Basics…
- Stand um den Grill aufzusetzen
- Abdeckhaube
- Gasflasche/-kartusche
- Abtropfschale (für Fett & Co)
- Bürste (zum Reinigen)
- Reinigungsmittel
- Handschuh
- Grillzange
- Wender
- Thermometer (für die Kerntemperatur des Fleisches)
- Gemüseschale
- Bratenrost (klein)
- Hitzeschild (klein)
Eines hat mir das Gespräch mit dem Experten meines Vertrauens gezeigt: durchs richtige Hinterfragen findet man schnell die optimale Auswahl.
Eine Gasflasche empfiehlt sich beispielsweise, wenn man regelmäßig grillt. Eine Kartusche reicht hingegen für 2-3 Runden. Das Meistern der richtigen Kerntemperatur erfordert zwangsläufig ein Thermometer. Und möchte man den Grill bestmöglich nutzen, dann empfiehlt es sich auf den großen Rost noch zusätzlich einen kleinen Bratenrost, oder eine Gemüseschale für weitere Leckereien zu legen.
Da meine persönliche Grill-Challenge weder vor Fleisch noch Gemüse halt macht, war klar: Die letzten 3 Optionen müssen mit in den Koffer.
5. Burn Baby oder Grillen mit Gas und was man darüber wissen sollte
Deckel auf, Zünder betätigen, Deckel zu und vorheizen lassen.
Die Welt kann so einfach sein, nicht wahr? Hand aufs Herz! Ich weiß nicht mal, ob ich daran gedacht hätte den Deckel beim Anzünden offen zu lassen.
Mein Experte hat es mir wohl an der Nasenspitze angesehen und gleich noch ein paar Tipps nachgeschoben.
Das Gasventil nach dem Benutzen wieder schließen, aber die Kartusche darf dran bleiben. Dem gut gemeinten Rat von einem Freund, zum Schluss noch mal den Deckel zu schließen und für 3 Minuten voll anzuheizen damit der Dreck in die Abtropfschale rinnt ist auch nichts entgegen zu setzen.
Kurz gesagt: Es lebe das kollektive Wissen!
Daher fasse ich euch die wichtigsten Tipps hier kurz zusammen:
- Immer die beigelegte Anleitung beachten
- Gasflaschen und -kartuschen nie in einem geschlossenen Raum aufbewahren
- Vor dem Anzünden alle Drehknöpfe auf 0 stellen
- Immer bei geöffnetem Deckel anzünden
- Nacheinander einen Brenner nach dem anderen anzünden und auf die höchste Stufe stellen
- Deckel schließen und Grill auf mindestens 250°C vorheizen (ca. 10-15min)
- Deckel öffnen und Rost mit Bürste (nach dem Vorheizen) vor dem Grillen reinigen
- Beim Grillen den Deckel geschlossen halten (für die Zirkulation der Wärme und das Raucharoma)

Dieser Artikel ist in freundlicher Kooperation mit Weber Stephen Österreich entstanden, welche uns den im Artikel erwähnten Grill Q1200 Gas zur Verfügung gestellt haben.
Das Buch „Grillbibel Vol. 2“ wurde uns kostenlos vom GU-Verlag zur Verfügung gestellt.